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Francine Shapiro

F Shapiro

Dr. Francine Shapiro, Leiterin des von ihr gegründeten EMDR- Institutes in Kalifornien, wurde 1993 mit dem "Distinguished Scientific Achievement in Psychology Award" der Kalifornischen Psychologischen Gesellschaft ausgezeichnet. Seit 1997 ist EMDR als effektives Behandlungs-verfahren bei Psychotraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) weltweit anerkannt.
Dr. Francine Shapiro publizierte wissenschaftlichen Studien, Bücher sowie Artikel und Buchbeiträge.
>> Dr. Francine Shapiro

Was ist EMDR?

Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine, von Dr. Francine Shapiro 1989 – 1991 entwickelte, etablierte traumabearbeitende Psychotherapiemethode, welche die Behandlung traumatisierter Menschen erheblich verbessert. Die Methode ist u. a. von der American Psychological Association (APA) und der International Society for Traumatic Stress Studies (ISTSS) als effektiv anerkannt und wird weltweit erfolgreich in der Behandlung von Erkrankungen infolge von traumatischen Erlebnissen eingesetzt.

EMDR ist mit den Behandlungsplänen verschiedener Therapieformen vereinbar und setzt die Einbettung in ein grundsätzlich psychotraumatologisch orientiertes Behandlungskonzept und klinische Erfahrung voraus.

Ursprünglich getestet und entwickelt für die effiziente Bearbeitung von traumatischen Erlebnissen, hat es inzwischen eine Vielzahl von Anwendungen erfahren - insbesondere in der effizienten Behandlung von Angst- und Selbstwertstörungen, Panikattacken, Phobien und Leistungsblockaden.

Bei Lebenskrisen, wie Verlusten oder Trennungen, Arbeitsplatzverlust oder Mobbingsituationen können frühere Traumatisierungen (Unfälle, Gewalterfahrungen, etc.) wiederaufleben und sogar die aktuelle Krise verschärfen.

Im therapeutischen Gespräch wird daher die spezifische Problematik erhoben, die Bedürfnisse abgeklärt und ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Die EMDR-Behandlung beinhaltet einen klar strukturierten Ablauf, der sowohl den Klient*innen, als auch den Therapeuten*innen einen sicheren Rahmen bietet. Es wird ermöglicht, sich dem auslösenden Ereignis anzunähern, ohne von den belastenden Gefühlen überflutet zu werden.

Alternierende beidseitige Sinnesreize (z. B. geleitete Augenbewegungen, Antippen der Hände, Schnippen mit den Fingern) bringen die Verarbeitung und Integration traumatischer Erfahrungen neu in Gang und führen sie zu Ende.

Vor diesem Prozess werden jedoch Methoden zur Stabilisierung und Stärkung der Klient*innen eingesetzt und ein Zeichen vereinbart, mit dem die Klient*innen die Verarbeitung jederzeit stoppen kann, wenn die Belastung zu groß werden sollte.

 

Hier können Sie den EMDR Folder der Fachgesellschaft "Was ist EMDR" downloaden.

Detaillierte Informationen und Illustrationen finden Sie hier >>, Artikel und Studien über EMDR können Sie hier>> downloaden.